Konflikte in Teams

Konflikte in Teams: Das braucht eine Führungskraft! 

Konflikte in Teams: Keine Angst! Diese Vorraussetzungen braucht es, damit eine Konfliktlösung entstehen kann. 

Überall da, wo Menschen aufeinander treffen, treffen unterschiedliche Weltbilder, Glaubenssätze und Ansichten aufeinander. Das macht Kommunikation spannend und gleichzeitig konfliktreich. Ich möchte Führungskräften die Angst vor Konflikten nehmen. Denn: 

1. Konflikte sind völlig normal. Sie gehören zum Leben dazu, wie die Luft zum Atmen.

Wenn tun, es zu verhärtet ist? Wie kann eine Konflikt-Lösung aussehen? Wenn Führungskräfte nicht mehr weiterkommen und der Konflikt besteht, ist das ok. Eine externe Unterstützung kann helfen, um den Konflikt zu lösen. 

Hier kommt die Klärungshilfe zum Einsatz. Die Klärungshilfe trägt dazu bei, dass die Parteien Hilfe erhalten, um Streiten zu können. Die erfolgt in einem ruhigen und sachlichen Ton, bei gleichzeitiger Wahrheitsfindung und Klarheit in der Ansprache, nämlich zu den Themen, die Heikel sind. Die Wahrheit und Klarheit wird regelrecht vorangetrieben und zwischen den Parteien gepumpt. Das bedeutet im Konkreten: Es wird Tacheles geredet! Und: Es wird der Abfall beseitigt, der einer konstruktiven und erfolgsorientierten Zusammenarbeit im Weg steht und kompostiert. Kompostiert in Richtung: Haben wir einen Nährboden, der uns hilft weiter zu wachsen. Und hier kommt der nächste Vorteil zur Konflikt Lösung: Durch die Reibung folgen neue Perspektiven und sie (also das Team) entwickeln sich weiter! 

Die Klärungshilfe ist eine Beratungs- und Moderationsleistung, die bei der Konfliktlösung unterstützt mit der folgenden Frage: Wer muss mit wem wann sprechen? 

Ein weiteres Ziel ist es, dass die alten Wunden, die Kränkungen, die Vorbehalte auf den Tisch gebracht werden, um dann (ergebnisoffen) zu schauen: Passt das Fundament und es ist gut? Oder braucht es eine Trennung? (Konsequenzen folgen)

Deswegen ist bei diesem Lösungsverfahren eins wichtig: Es ist ergebnisoffen! Und das Team schaut sich an, ob sie vom Status KO wieder zu einem OK finden! 

Führungskräfte fragen sich oft: Kann das nicht das Team den Konflikt unter sich in einem stillen Örtchen lösen? Ich ziehe mich heraus. 

Die Antwort ist klar: NEIN! Konflikte sind CHEFSACHE! Konfliktlösungen sind nicht delegierbar. 

Die Führungskraft braucht keine Angst haben, sondern sich offenen Auges diesem Prozess stellen. Möchte eine Führungskraft dieses Konfliktgepräch nicht alleine führen, so empfiehlt es sich eine externe Moderation (den Klärungshelfer) zur Hilfe zu ziehen.

Was braucht es, damit die Konflikte gelöst werden: Die Motivation der Führungskraft 

1. Motivation zur Konfliktklärung im Team 
2. Klarheit und Wahrheit sollen gesprochen werden 
3. Negative Gefühle sind erlaubt und sollen auf den Tisch kommen 
4. Der Blick in die Vergangenheit hilft die Gegenwart zu verstehen und damit die Zukunft zu planen 
5. Es darf kritisches Führungsfeedback erfolgen
6. Am Ende des Prozesses sind es dann die Konsequenzen, die bereit sein müssen, getragen zu werden.

Für das Team bedeutet das:

Die Konfliktklärung ist ein offenes Gespräch über die Zusammenarbeit und die Führung, es ist damit ein Dienstgespräch.

Wie läuft eine Konfliktklärung in Teams und Gruppen ab? 

Das ist ganz einfach: 1,5 Tage – 2 Tage (Bei größeren Gruppen >30 Personen gerne auch 3 Tage)

Der Ablauf kurz skizziert sieht folgendermaßen aus: 

1. Start am Nachmittag mit der Darstellung der individuellen Sichtweise, dann beginnt der Streitdialog der einzelnen Themen bis zum Feierabend hin, ggf. noch etwas länger, falls die ersten Themen noch besprochen werden müssen 
2. Die Nachtruhe, hier wird es sich heruntergefahren 
3. Den gesamten nächsten Tag, hier werden an den restlichen Themen gearbeitet und die Themen bearbeitet 
4. Die Lösungsphase am Ende des weiten Tages: Wie geht es weiter? Was braucht es? Welche Vereinbarungen müssen getroffen werden